Aktuelle Termine

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MBSR 8-Wochen-Kurs in Buxtehude ab 26. Januar 2026 [info]

Online MBCL 8-Wochen-Kurs ab 28. Januar 2026  [info]

MBCL-Kompaktkurs am Benediktushof 19.-21. Februar 2026 [info]

Online MBCL-Kompaktkurs 23.-26. April 2026 [info]

Profil Jana Willms

Jahrgang 1971, Mutter einer wundervollen Tochter (*2009)

Beruflicher Hintergrund

  • Diplom-Psychologin
  • Heilpraktikerin für Psychotherapie
  • Physiotherapeutin

Achtsamkeitsbasierte Interventionen: MBSR, MBCT & MBCL

MBCL-Ausbilderin und achtsamkeitsbasierte Supervisorin

Als Mitglied des deutschen MBSR-MBCT-Verbands erkenne ich die ethischen Leitlinien des Verbands als Grundlage meiner Arbeit an.

Regelmäßige Fort- und Weiterbildung

  • Workshops mit Susanne Kersig (2012), Rick Hanson (2014), Daniel Rechtschaffen (2016), Jon Kabat-Zinn (2016), Renate Kommert und Yeshe Petra Brost (2016)
  • MBI-TAC (Mindfulness-Based Interventions Teacher Assessment Criteria) Training Seminar mit Rebecca Crane, Universität Bangor, Exeter und Oxford (2017)
  • Jahresgruppe Metta-Meditation mit Marie Mannschatz (2018-2019)
  • Mindfulness-Based Supervision Training (Achtsamkeitsbasierte Supervision) – Level I mit Alison Evans und Pamela Duckerin, The Mindfulness Network (2021)
  • Einführung Interpersonal Mindfulness Program IMP mit Frits Koster (2022)
  • Mindfulness-Based Supervision Training (Achtsamkeitsbasierte Supervision) – Level II mit Alison Evans und Pamela Dukerin, The Mindfulness Network (2024)
  • Teilnahme an der jährlichen Konferenz des deutschen MBSR-MBCT-Verbandes
  • Mitglied einer langjährig bestehenden Intervisionsgruppe
  • Praxis der Vipassana-Meditation, Zen-Meditation und Metta-Meditation mit verschiedenen Lehrer:innen (verschiedene Assistenzlehrende von S.N. Goenka, Carol Wilson, Martine Batchelor, Jake Dartington, Jaya Rudgard, Marie Mannschatz, Frits Koster, Christoph Köck, Martin Aylward, Tatsudo Nicole Baden Roshi)
  • Jährliche Retreatzeiten im Schweigen (seit 2000)
  • Yoga und achtsame Körperarbeit (seit 2004)

Sonstige Erfahrungen

  • Langjährige Dozentin im Kontext (queer-) feministischer Bildung
  • Lehrtätigkeit in der Aus- und Fortbildung für soziale und pädagogische Berufe
  • Langjährige Erfahrung mit Inhouse-Tagesesminaren in verschiedenen Kontexten und Organisationen

Mehr über mich: Mein Weg mit Achtsamkeit und Mitgefühl

Möchten Sie noch etwas mehr über mich wissen? Gerne! Wenn Sie mögen, holen Sie sich dafür gerne eine Tasse Tee oder Kaffee und dann setzen wir uns zusammen und ich erzähle Ihnen, wie alles angefangen hat mit Achtsamkeit und Mitgefühl… und wie es sich dann weiterentwickelt hat.

Meine Anfänge – eine große Sehnsucht

Achtsamkeit ist seit Anfang der 2000er Jahre ein zentraler Bestandteil meines Lebens – und heute untrennbar mit der Praxis des Mitgefühls verbunden. Aber mein Weg begann – wie bei vielen anderen auch – holprig.

Im Jahr 2000 haben mir Studienkolleginnen von einem 10-tägigen Vipassana-Retreat erzählt, dass sie besucht hatten. Ihre Erfahrungen waren so faszinierend, das ich gleich nach dem nächsten Termin für ein Retreat suchte. 

Und ja: beim Gedanken, zehn Tage zu schweigen, stundenlang auf dem Meditationskissen zu sitzen und kein Abendessen zu bekommen war mir unbehaglich. Aber da war etwas, das stärker war als meine Skepsis: die große Sehnsucht nach mehr innerer Ruhe und der Wunsch, besser zu verstehen, was eigentlich den ganzen Tag in mir vorging. Und so habe ich mich zum nächstmöglichen Retreat-Termin angemeldet – und bin geblieben. Nicht im Retreat, aber auf dem Weg.

Was ich damals nicht wusste: Neben der Achtsamkeitspraxis gehörte auch die buddhistische Metta-Meditation zum Retreat. Sie wird auch „Liebende-Güte-Meditation“ genannt und mit ihr kultivieren wir eine freundliche, wohlwollende Haltung gegenüber uns selbst und gegenüber allen Wesen.

Damals konnte ich damit kaum etwas anfangen. Freundlichkeit mit anderen war mir natürlich vertraut. Aber mit mir selbst? Das fühlte sich fremd an und „liebende Güte“ schien mir sowieso völlig unerreichbar. Kein Wunder, dass ich mich nicht als Teil von “alle Wesen” empfand, wenn ich in der Metta-Meditation innerlich wiederholte: “Mögen alle Wesen glücklich sein”.

Dann kam ich nach Hause und war fasziniert: Die Zeit im Retreat hatte etwas verändert. Ich fühlte mich viel klarer und präsenter.

Hin- und Hergerissen – und doch bin ich drangeblieben

Ich bin in den folgenden Jahren immer wieder ins Retreat zurück gekehrt. Aber trotz meiner Begeisterung ist mir das regelmäßige Üben im Alltag schwer gefallen. Meine To-do-Liste war lang und es gab einfach zu viele Dinge, die wichtiger zu sein schienen, als mich auf mein Meditationskissen zu setzen.

Außerdem ist es mir schwer gefallen, mich im Alltagstrubel daran zu erinnern, achtsam zu sein. Immer wieder merkte ich, dass ich mich in Gedanken verloren hatte. Ich fühlte mich oft wie eine Versagerin. Meine hohen Ansprüche an mich selbst und meine laute innere Kritikerin haben mich schließlich irgendwann frustriert aufgeben lassen (“Ach, Meditation passt einfach nicht in mein Leben.”) – nur um ein paar Monate später, wenn die Sehnsucht wieder größer wurde, doch wieder ins nächste Retreat zu finden.

Ein Wendepunkt: MBSR

Einer der ersten Artikel über das Mindfulness-Based Stress Reduction-Programm von Jon Kabat-Zinn in der Zeitschrift Psychologie heute wurde für mich zum Wendepunkt. Ich habe sofort gespürt: Hier verbindet sich alles, was mir als Mensch, Psychologin und Physiotherapeutin wichtig ist: Achtsamkeit, die Arbeit mit dem Körper, Psychologie und die Freude, Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Ich habe dann die Ausbildung zur MBSR-Lehrerin am Institut für Achtsamkeit (IAS) von Dr. Linda Lehrhaupt gefunden. Linda hatte schon damals ein großes Team von Dozentinnen und Dozenten, und ich war inspiriert von so vielen unterschiedlichen „Verkörperungen“ von Achtsamkeit. Das hat mir Mut gemacht, Achtsamkeit auf meine ganz eigene Weise zu leben und zu unterrichten. Ich wollte nicht kopieren, sondern authentisch sein.

Während meiner MBSR-Ausbildung war ich tief berührt von der Freundlichkeit und Sanftheit, mit der Achtsamkeit am Institut vermittelt wurde. Die Freundlichkeit war zuerst sehr ungewohnt, hat dann aber sehr dazu beigetragen, meine innere Kritikerin zu besänftigen und – trotz aller Hindernisse und dann auch regelmäßig mit diesen Hindernissen 😉 – zu praktizieren.

2008 habe die Ausbildung zur MBSR-Lehrerin abgeschlossen. Seitdem unterrichte ich MBSR in verschiedenen Formaten – mit großer Freude und wachsender Dankbarkeit.

Mehr Freundlichkeit und Mitgefühl: Mein Weg zu MBCL

Mit der Zeit wurde mein Wunsch nach mehr Mitgefühl und innerer Freundlichkeit stärker. Ich besuchte Metta-Retreats. 2013 hat mich Linda Lehrhaupt zu einem MBCL-Retreat mit Frits Koster eingeladen. Ich habe zugesagt – ehrlich gesagt ohne überhaupt zu wissen, was mich dort erwarten würde.

MBCL (Mindfulness-Based Compassionate Living) war damals ein noch junges, achtsamkeitsbasiertes Mitgefühlstraining aus den Niederlanden.

In den Übungen und Meditationen erlebte ich zum ersten Mal, wie ein mitfühlender Umgang mit meinen inneren Widerständen, Mustern und Unzulänglichkeiten meine harte Selbstkritik „versanftete“. Ich spürte Erleichterung, mehr Frieden, eine neue Freundlichkeit mir selbst gegenüber.

Ich fühlte mich tief berührt und meldete mich sofort zur ersten MBCL-Weiterbildung an, die am Institut für Achtsamkeit angeboten wurde. Sie wurde von den MBCL-Begründern Frits Koster und Erik van den Brink geleitet und ihre ruhige, freundliche Art zu lehren hat mich beeindruckt und sehr geprägt.

MBCL weitergeben – von Herzen gern

2015 habe ich dann begonnen, MBCL-Kurse zu unterrichten… und bin bis heute dabei. Es ist zutiefst berührend zu erleben, wie Menschen durch die Mitgefühlspraxis aufblühen: ihre Gesichter werden weicher und sie gehen so viel freundlicher, mitfühlender und verzeihlicher mit sich und anderen um. Oft erzählen meine Teilnehmende, wie wohltuend diese Erfahrung für sie ist. Das überrascht mich nicht, denn ich habe es ja genauso erlebt – und erlebe es immer noch.

Viele Jahre stand dieses wundervolle Gedicht des persischen Dichters und Schriftstellers Hafiz als Erinnerung auf meinem Schreibtisch. Es ermutigte mich, mein Herz zu öffnen und mich nicht so einsam zu fühlen wenn ich merkte, wie schwer mir das fiel.

Wie konnte die Rose jemals ihr Herz öffnen
und all ihre Schönheit an die Welt verschenken?
Sie fühlte die Ermutigung des Lichts ihr Sein berühren.
Ohne dies sind wir alle zu furchtsam.
– Hafiz

Von der Lehrerin zur Ausbilderin

2016 hanen Frits und Erik mich gefragt, ob ich als Dozentin in die MBCL-Ausbildung einsteigen wollte. Ihr Vertrauen hat mich überrascht – und tief berührt. Sie haben damals etwas in mir gesehen, das ich selbst erst noch entdecken musste. Heute bin ich dankbar für meinen Mut, Ja zu sagen… und meinen Platz als Ausbilderin einzunehmen.

Seitdem begleite ich – mit ganz viel Herz, Freude und Dankbarkeit – Achtsamkeits-Kolleg:innen und andere Fachkräfte aus, die MBCL weitergeben möchten.

Was ich heute weitergeben möchte

Heute unterrichte ich MBSR und – als Vertiefung – MBCL.

Oft sagen Teilnehmende, dass sie erst im MBCL-Kurs „wirklich“ verstanden haben, worum es bei der Achtsamkeit eigentlich geht. Andere entwickeln durch MBCL erstmals mehr Verbundenheit und Freundlichkeit mit sich (und anderen) – und finden so zu einer regelmäßigen Praxis, die für sie nährend und unterstützend ist.

Darin wird deutlich, was ich auch in meiner eigenen Praxis erlebe: Achtsamkeit (Mindfulness) und Mitgefühl (Compassion) sind untrennbar miteinander verbunden. Wir brauchen sie beide und sie stärken sich gegenseitig. In der buddhistischen Weisheitslehre werden sie oft als die beiden Flügel eines Vogels bezeichnet. Nur mit beiden können wir fliegen und bewusster, warmherziger und gelassener leben. Und genau damit tragen wir – und das ist mir wichtig zu betonen – auch zum Frieden in unseren Beziehungen und damit zum Frieden in der Welt bei.

Wir sind immer mit allem verbunden. Wenn wir gut für uns selbst sorgen, dann sorgen wir damit automatisch auch für andere und für die Welt. Und wenn wir uns achtsam und liebevoll um andere, die Natur und unsere Erde kümmern, macht uns das nicht nur selbst glücklicher, sondern stärkt uns auch.

Achtsamkeit und Mitgefühl können auch Ihr Leben verändern!

Ich lade Sie herzlich ein…

🧡  zu einem MBSR-Kurs – um mit Stress anders umzugehen und mehr Entschleunigung, Ruhe und Klarheit in Ihr Leben einzuladen.

🧡  zu einem MBCL-Kurs – wenn Sie Ihre Achtsamkeitspraxis vertiefen und mehr Selbstmitgefühl und Mitgefühl mit anderen entwickeln möchten.

🧡  zur MBCL-Weiterbildung – wenn Sie Mitgefühl auch beruflich weitergeben möchten.

🧡  oder zur achtsamkeitsbasierten Supervision – wenn Sie unterrichten und sich Begleitung auf Ihrem Weg wünschen.

Ich freue mich, wenn wir uns begegnen.

Herzlich,
Jana Willms

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